- 22. Juni 2022
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- Bauen
Die Frage nach dem Strom
Die meisten Menschen, die sich auf das Blackout vorbereiten und die Stromversorgung im eigenen Haushalt sicherstellen möchten, kaufen oft übereilt ein Notstromaggregat. Bevor Sie das tun, sollten Sie eine Bedarfs- und Problemanalyse durchführen oder mit dem Zivilschutz Kontakt aufnehmen. Denn oft ist es besser, kein Notstromaggregat zu haben.
Mögliche Fragen, die Sie sich stellen sollten:
- Wie viel Leistung wird wirklich benötigt bzw. welche Geräte sollen damit überhaupt betrieben werden?
- Welche Anlaufströme sind zu erwarten?
- Soll eine Einspeisung in das Hausnetz erfolgen? Das müsste ein Elektriker vorbereiten.
- Wie oft wird getestet, damit es dann im Anlassfall auch wirklich funktioniert?
- Können damit auch elektronische Geräte (Computer) betrieben werden? Andernfalls kann es zur Zerstörung von Bauteilen kommen!
Notstromaggregat
Ein mit Treibstoff betriebenes Notstromaggregat ist nicht immer die sinnvollste Lösung, wie auch der Zivilschutz zu Protokoll gibt: „Wir raten von Notstromaggregaten für private Haushalte grundsätzlich ab. Unter anderem, weil das Lagern von Treibstoffen ein großes Thema ist. Es ist nicht möglich, Benzin für 14 Tage zu lagern, Dieselkraftstoffe haben zusätzlich eine eingeschränkte Haltbarkeit“, erklärt Lindner und rät: „Wer sich unbedingt ein Notstromaggregat kaufen möchte, sollte sich vorher vom Zivilschutz beraten lassen.
PV-Anlage
Grüner Strom ist gut, gleichzeitig ist er teuer und auch die Schwankungsbreite der eingespeisten Strommenge ist je nach Tageszeit und Witterung groß. Deshalb gilt auch hier: Wer bereits eine PV-Anlage installiert hat, verfügt auch während eines Blackouts über Strom. „Lassen Sie sich auch hier von einem Fachmann beraten. Im Fall eines Blackouts müssen Sie die PV-Anlage vom Strom trennen und noch weitere Dinge beachten. Grundsätzlich sehen wir PV-Anlagen aber als die Lösung der Zukunft an.“
Notstromkoffer
Unsere Lieblingsvariante ist ein geeigneter Batteriespeicher (Notfallkoffer), den Sie im besten Fall an der KFZ-Buchse Ihres Wagens aufladen können. Mit einer Batteriekapazität von rund 6000 Wh kann ein solcher Notfallkoffer den Kühlschrank, eine Wasserpumpe, die Kaffeemaschine, Elektrokochfelder oder andere Geräte betreiben. Mit dieser Variante sind Sie nicht an Treibstoff gebunden und kurzfristig eingesetzt sinnvoll mit Strom versorgt.
Fazit:
Wer auf ein Blackout gut vorbereitet ist, macht sich das Leben deutlich leichter. Es ist zwar nie angenehm, einige Tage ohne Wasser und Strom auszukommen, mit der richtigen Vorsorge wird die Zeit aber erträglicher. Wenn Sie sich weiter informieren möchten, ist der Zivilschutz die erste Anlaufstelle.
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