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Terrasse- perfekt geplant

Planung ist das halbe Leben, sagen viele. Bei der Terrasse trifft diese Aussage ganz besonders zu, da Sie ohne die Beantwortung einer zentralen Frage, gar nicht erst mit der Planung Ihrer Terrasse beginnen sollten. Die Frage lautet: Wie wollen Sie diese im Detail nutzen? Denn nach der Antwort dieser Frage, richtet sich die Ausrichtung Ihrer Terrasse.

 

Grundsatzüberlegung

Die meisten Menschen planen ihre Terrasse als Grill- und Essbereich mit Tisch und Stühlen. Für Ihre bevorzugte Ausrichtung hilft Ihnen ein Blick auf unsere Tipps am Ende des Artikels. Achten Sie in jedem Fall darauf, ob Ihre Terrasse proportional zum Haus passt und fertigen Sie eine maßstabsgetreue Skizze an. Als Faustregel gilt: Die Möbel sollten mindestens einen Meter Abstand zur Terrassenkante haben.

 

Warum ein Fundament?

Damit die Terrasse später nicht absinkt, müssen Sie zu allererst einen tragfähigen Untergrund bauen, durch den am besten auch Wasser absickern kann. Ist das nicht der Fall, benötigen Sie ein Gefälle von rund zwei bis drei Prozent. So viel zum Grundwissen. Wenn Sie eine klassische Holzterrasse bauen oder Terrassensteine verlegen wollen, reicht ein verdichtetes Kiesbett als Fundament völlig aus. Optional können Sie eine Schicht Sand auftragen.

 

Das Fundament in fünf Schritten

        1. Stecken Sie die Umrisse Ihres Fundamentes mit Holzpflöcken (oder was auch immer Sie zur Hand haben) und einer Schnur ab.
        2. Graben Sie nun den Fundamentbereich. Orientieren Sie sich dafür an der Aufbauhöhe der Terrasse. Ist sie ebenerdig, entspricht die Tiefe der Ausgrabung genau der Aufbauhöhe.
        3. Graben Sie am besten gleich das Gefälle mit.
        4. Bringen Sie nun den Kies in einer Höhe von rund 25 Zentimeter an und verdichten Sie ihn mit einer Rüttelplatte.
        5. Auf den Kies kommt nun eine rund fünf Zentimeter dicke Sandschicht. Wenn Sie Terrassensteine verlegen möchten, können Sie sie direkt auf den Sand legen. Wenn Sie lieber eine Holzterrasse bauen möchten, legen Sie am besten Gehwegplatten als Punktfundament auf den Sand, um eine Unterkonstruktion zu bauen. Für die Unterkonstruktion folgen Sie bitte den Angaben des Herstellers.

 

Rund um den Belag

Bei der Wahl des passenden Untergrundes sind Ihnen praktisch keine Grenzen gesetzt. Denn egal, ob Terrassendielen aus Holz oder Kunststoff, Klickfliesen, Außenfliesen, Steinplatten, Pflastersteine, Splitt oder Kies – die Ausführungen sind vielfältig und optisch sehr abwechslungsreich. Wenn Ihnen nicht die Optik, sondern die Haltbarkeit am wichtigsten ist, eignen sich als Untergrund besonders Pflastersteine, Steinplatten oder Splitt und Kies. Geht es Ihnen um den Pflegeaufwand Ihrer Terrasse, sind Außenfliesen am dankbarsten. Aber auch mit Terrassendielen aus WPC (Kunststoff), Klickfliesen aus Naturstein oder Steinplatten haben Sie wenig Arbeit. Bleiben noch die Kosten zu besprechen.

 

Unterschiede im Preis

In der Regel zahlen Sie für Splitt und Kies sowie für Dielen am meisten. Beide Varianten liegen am Markt bei einem Eintrittspreis von rund 14 bis 15 Euro pro Quadratmeter. Mit rund sieben Euro pro Quadratmeter sind Pflastersteine am günstigsten. Klickfliesen, Außenfliesen und Steinplatten bekommen Sie ab rund elf Euro.

 

Tipps für die Ausrichtung

        • Nord: zu keiner Tageszeit direkte Sonneneinstrahlung
        • Ost:  bietet sich an, wenn Sie die Terrasse zum Frühstücken nutzen möchten.
        • Süd: Sonne ab der Mittagszeit bis zum späten Nachmittag
        • West: Sonne von der Mittagsstunde bis zum Sonnenuntergang  
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