- 8. Februar 2023
- 1248
- Wohnen
Ein rauer Charakter sowie offene und hohe Wohnräume zeigen heute Prestige und Luxus. Ausgewählte Elemente des New Yorker Stils lassen sich leicht in die eigenen vier Wände übertragen und zeigen den gewünschten industriellen Charakter.
Frank Lloyd Wright, einer der bedeutendsten amerikanischen Architekten des 20. Jahrhunderts, sagte einst: „Raum ist der Atem von Kunst.“ Es war die Großzügigkeit, das Licht und die Freiheit, nach der die New Yorker Künstler der 1960er Jahre suchten. Sie fanden diese in leeren Fabriken und Lagern und verwandelten sie in Studios und Oasen der Ruhe. Heute finden sich Lofts weit über die Grenzen von Soho hinaus und es gibt sie in nahezu jeder größeren Stadt. Sie werden nicht mehr nur mit Orten assoziiert, die von Menschen aus der Welt der Kultur, Kunst und des Showbusiness bewohnt werden. Ihre Popularität ist so groß, dass sie auch stilisiert – in privaten Neubauten – immer häufiger kopiert werden. Diese Soft-Versionen sind interessant und bieten die Möglichkeit vieler Lösungen mit originellem Design. Loft-Wohnungen befinden sich auf der Oberseite der Gebäude. Ihre Einrichtung ist im Hinblick auf die bestmögliche Sichtbarkeit des Raumes gestaltet, welche ein wesentliches Merkmal des Stils ist. Deshalb werden Trennwände und kleinere Räume vermieden. Die hohen Decken beeinflussen die Großzügigkeit der Wohnungen. Große Fenster verstärken den Eindruck von Offenheit und erhellen den Innenraum. Den industriellen Charakter erhält der Stil durch Akzente aus Beton, Metall, Ziegelstein, Holz oder Glas. Die Farben sind kühl- Weiß, Schwarz und Grau dominieren das Erscheinungsbild.
Wohnen wie in New York
Eine New Yorker Atmosphäre kann in jedem Interieur geschaffen werden. Ein Ort, der für eine solche Einrichtung hervorragend geeignet ist, ist beispielweise der Dachboden. Wichtig ist die Struktur – Säulen, Balken, Decken, Wände aus Backstein sollten im Idealfall dazugehören. Die Beleuchtung sollte natürlich sein. Große, werksartige Lampen spielen eine wichtige Rolle. Die Innenfarben sind gedämpft. Bunte Elemente werden vermieden. Auch sonst übt sich der Stil in Zurückhaltung: Vorhänge fehlen nahezu vollständig und auch Teppiche liegen nur selten auf dem Boden. Die Wahl des richtigen Bodenbelags ist entscheidend. Der Stil eignet sich insbesondere für Anhänger des Minimalismus, weil er mit einfachen Formen und rohen Akzenten überzeugt. Der offene Raum, ohne unnötige Ausstattung, vermittelt Ruhe und Harmonie. Eine dicke Ledercouch oder ein edler Ohrensessel, vorzugsweise im Used-Look, sowie das hohe Bücherregal sind Klassiker der Stilrichtung. Zudem bietet dieser lockere Einrichtungsstil größtmögliche Flexibilität. „Man kann reagieren, wenn sich was verändert, die typische über Jahrhunderte entwickelte Sesshaftigkeit wird mittlerweile zur Belastung und gibt nicht mehr die erhoffte Sicherheit“, sagen viele Architekten. Eine nachvollziehbare Behauptung, wenn man weiß, dass bereits jetzt viele Grundstücke auf Zeit gepachtet werden, um sich so die Möglichkeit zu erhalten, nach 10 bis 15 Jahren entsprechend der familiären, finanziellen und persönlichen Umstände neu zu entscheiden, wo und wie man leben möchte. (UH)
FOTOS: © LOVERA, © FAHRA, © PEREZ, © ERISMANN
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