- 15. September 2021
- 805
- Bauen
Treppen sind nicht nur die Verbindungen zwischen den Stockwerken, sondern auch ein wichtiger Teil der Architektur eines Hauses. Früher eher versteckt, wandeln sie sich aktuell zu einem zentralen Designelement. Schön anzusehen, langlebig, pflegeleicht, angenehm begehbar, stabil, nicht zu laut und dabei so individuell wie die Baufamilie selbst sollte sie sein- hohe Anforderungen also. Wer sich in die Treppenplanung stürzt, sollte zuerst eine Grundsatzfrage treffen. Soll es eine Stiege in einem offenen Raumensemble oder in einem abgetrennten Treppenhaus sein? Vorteil der erste Variante – die Treppe kann als Raumteiler oder Möbelstück dienen, das Stauraum schafft – oder einfach schön aussieht. Die Stiege rückt stärker ins Zentrum des Wohngeschehens, die beiden Geschosse wachsen akustisch und optisch enger zusammen. Liegt die Treppe allerdings separat, ist mehr Privatsphäre garantiert. Ein Kommen und Gehen muss nicht von der ganzen Familie registriert werden, was gerade für Spätnachhausekommer ein Vorteil sein könnte. Zudem besteht die Möglichkeit das Obergeschoss später abzutrennen und separat zu nutzen, wenn die Kinder erwachsen sind.
Gerade oder gewendelt?
Bei der Form der Treppe sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Allerdings schadet es nicht bereits in einer frühen Planungsphase Architekten oder Baumeister in punkto Anordnung zu Rate zu ziehen. Der Klassiker und gleichzeitig der einfachste Typ ist eine geradläufige Treppe, bei der alle Stufen in der Regel dieselbe Länge und denselben Auftritt haben. Sie kommt in offenen Wohnräumen besonders gut zur Geltung, nimmt allerdings mehr Platz als beispielsweise eine Wendeltreppe in Anspruch. Aber: Der Bereich unter der Treppe lässt sich bei Bedarf als Stauraum nutzen. Platzsparender sind hingegen gewendelte Treppen mit einem gebogenen Treppenlauf. Die „Wendelung“ kann sowohl im Antritt, als auch im Austritt liegen, wodurch sich die Treppe ganz unkompliziert an die Gegebenheiten anpassen lässt. Die Treppe „wendelt“ sich um das sogenannten Treppenauge und die Stufen haben im Gegensatz zu geraden Treppen unterschiedlich große Auftritte. Je größer das Treppenauge in der Mitte gewählt wird, desto komfortabler ist sie zu begehen. Gerade wer im Alltag öfter sperrige Gegenstände, volle Wäschekörbe oder schlafende Kinder nach oben tragen muss, sollte bei der Breite nicht allzu sparen.
An später denken
Wer möchte nicht im Alter möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben? Im Hinblick darauf raten Experten von zu steilen oder rutschigen Treppen ab. Hier spielt vor allem die Rundung der Stufen eine wichtige Rolle. Auch das Material sollte gut überlegt sein, speziell in nassem Zustand ist beispielsweise Holz rutschfester als Fliesen. Ein weiterer Tipp ist es Treppen möglichst großzügig zu planen, damit bei Bedarf die Montage eines Treppenlifts möglich ist. Eingeplant werden sollte ebenfalls eine entsprechende Beleuchtung. Dank moderner LED-Technik können die Lichter fast überall angebracht und Stufen und deren Kanten dadurch auch im Dunkeln gut erkennbar gemacht werden.
Beton – eine unterschätzte Schönheit
Betontreppen haben ihr Image längst aufpoliert. Die Zeiten in denen die grau und klobig daherkamen, sind endgültig vorbei. Unzählige Oberflächengestaltungen und selbst exakte Sonderanfertigungen sind möglich. Die Stufen können mit Holz, Naturstein oder Fliesen verkleidet werden und so den Einrichtungsziel fortführen oder gezielt „aufpeppen“. Eine Fertigung im Fertigteilwerk verkürzt die Bauphase und die Treppe ist sofort nach Einbau voll einsatzfähig.
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